Fortsetzung: Was bringt ein Mietkauf bei Immobilien?

Zusammen mit den Mietzahlungen muss der Mietkäufer jeden Monat ein Sparguthaben anlegen, mit dem der Differenzbetrag zwischen anteiligen Mietzahlungen und Kaufpreis finanziert wird. Nach der vereinbarten Miet-Laufzeit kann der Mietkäufer damit die Immobilie für den vereinbarten Preis übernehmen.

In manchen Fällen versucht der Anbieter, zusammen mit dem Mietkauf Vertrag eine Geldanlage für das notwendige Sparguthaben zu verkaufen. Hier schaut man sich jedoch besser selbst nach einer geeigneten Anlage wie einem Tagesgeldkonto oder Sparkonto um.

Nicht einspinnen lassen sollte man sich allerdings von den Versprechungen mancher Mietkauf-Anbieter, auf diesem Weg ohne Eigenkapital oder mit schlechter Schufa zu Immobilienbesitz zu kommen. Verlässt man sich auf einen seriösen Verkäufer, wird er auf jeden Fall eine Bonitätsauskunft haben wollen. Auch ist es durch die doppelte finanzielle Belastung von Miete und Ansparen für die restliche Kaufsumme von Vorteil, über ein sicheres Einkommen zu verfügen.

Bei einem Mietkauf für Haus oder Wohnung heißt es also, die Konditionen sehr genau zu kontrollieren und alles durchzurechnen. Kann man sich die Finanzierung leisten? Hat man ein finanzielles Polster, wenn sich die persönliche Situation unerwartet ändert? Ist der Vertrag zugunsten des Hausbewohners ausgelegt? Unterschreiben sollte man den Vertrag nur dann, wenn man sich einen Mietkauf sehr genau überlegt hat.

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